FAQ of Life: Wie ich schrittweise die Depression besiegt habe :)

Da fragte mich ein anscheinend sehr freundliches Mädchen in einer Facebook-Gruppe, wie ich es aus Trauma und Depressionen herausgeschafft habe. Am Ende fragte sie mich, ob sie meinen Text in ihr Notizbuch kopieren dürfe. Siehst du? Wenn du depressiv bist, denkst du auf seltsame Weise. Natürlich kann sie das. Und das kannst du auch.

Das war meine Antwort:

Ich leide seit Ewigkeiten und habe meinen Weg nach draußen und zurück auf die Schiene (oder schließlich auf die Schiene) gefunden. Glaub mir, im Rückblick bin ich eigentlich dankbar für alles, was passiert ist, da ich jetzt so super stark und glücklich bin. Ohne diesen Kontrast und diese Erfahrung wäre ich nie in der Lage gewesen, dort zu sein, wo ich jetzt bin. Ich wünsche dir dasselbe.

Sie schrieb:

Du bist eine Inspiration! Irgendwelche Tipps, um wieder auf Kurs zu kommen? Ich weiß, dass es ein Licht am Ende des Tunnels gibt, aber in letzter Zeit kommt es mir eher wie ein ankommender Zug vor. 😲

Da antwortete ich:

Ein Zug 🙂 Ich kann fühlen, dass du deinen Humor und deine Kreativität bewahrt hast, das ist eine gute Basis.

Tipps:

a) Meditation – je mehr du es tust, desto mehr bist du mit deinem wahren Ich verbunden und wirst immer mehr spüren, was dein wirklicher Grund ist, hier auf Erden zu sein.

b) Du solltest Dich so weit wie möglich mit positiven Gedanken umgeben. Du bist der Durchschnitt der 5 Personen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.

c) Ernährung. Eine gesunde Ernährung ist entscheidend. Der Magen ist unser zweites Gehirn (es gibt gute Videos auf Youtube zu diesem Thema). Und es gibt unglaublich gute Mittel zur Unterstützung des Körpers. Ob Ärzte wohl jemals natürlich vorhandene Dinge wie Schwarzkümmelöl empfehlen würden? Ich orientiere mich da lieber an der Natur, als an pharmakologischen Aktiengesellschaften und ihre Handlanger im Porsche.

d) Training – nicht Muskelaufbau, sondern Durchblutung und frische Luft a.k.a. Sauerstoff ist sehr wichtig für den Heilungsprozess.

e) Journaling – tägliches dankbares Journaling programmiert Deine Denkmuster in Positivität um (es gibt viele Quellen zum Lesen und kostenlosen Anschauen).

f) Serotonin – Ich nehme L-Tryptophan und manchmal 5-HTP, um meine ehemals depressiven biochemischen Strukturen wieder in normale Zustände zu bringen.

g) Yoga – alles über inneren Frieden, das Finden der Mitte, die Verbindung zur Quelle und zum Blutkreislauf.

h) Sei nett zu Dir selbst – in Gedanken und Handeln – Du bist Deine allerbeste Freundin, Dein allerbester Freund, also behandle sie oder ihn auch so.

i) Craniosacral-Therapie kann helfen, habe es selbst nie ausprobiert, aber es scheint für viele zu funktionieren und man muss seine Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht noch einmal durchlaufen, so dass es keine erneuten Schmerzen gibt.

j) CBD-Öl hat mir sehr geholfen, aber jeder ist anders und ich habe eine Geschichte des Cannabismissbrauchs, also hat es mich wieder in normale Zustände meines internen Cannabinoidsystems gebracht, das jeder Mensch hat.

k) Natur – natürliche Muster sind reine Gesundheit zum Anschauen, Fühlen, Riechen – viele leben in einem Betondschungel mit Neonlicht und fragen sich, warum ihre organischen Körper und Köpfe in einer synthetischen Welt leiden.

l) Nimm das Leben nicht zu ernst. wir werden das sowieso nicht lebendig hinter uns bringen 😉

Du wirst es mit Leichtigkeit bewältigen. Es geht um die innere Einstellung. Du kannst dein Gehirn trainieren und wie einen Muskel durch Wiederholung verändern. Wiederholte positive Veränderungen, die meisten sind nach 21 Tagen sichtbar.

Und danke, dass du diese Frage gestellt hast. Es ist erstaunlich, wie sich Wissen vervielfachen und stärken kann, indem Du es teilst.

Wenn Du Dich dabei erwischst, in die Negativität zurückzufallen, ist das fantastisch. Je schneller Du es merkst, desto besser. Also, wenn du es erkennst, fühl´ Dich gut dabei. Und die Lücken zwischen positiv und negativ werden kleiner und kleiner und kleiner und kleiner und plötzlich sind sie weg und du bist die meiste Zeit in positiven Schwingungen. Behalte ein wenig Negativität, sonst wird die Positivität langweilig und es braucht den Kontrast. 😉

Letzter Tipp für heute: setze dir kleine Ziele. Dein Gehirn muss sich erholen und die Dopaminfreisetzung muss wieder trainiert werden. Mit kleinen Schritten wirst Du immer stärker und stärker und kannst Dir größere Ziele setzen, während du die Vision deines perfekten Traumlebens die ganze Zeit am Leben hältst, am besten in Ausrichtung auf Deinen höheren Zweck, wie in a) Meditation erwähnt.

Ich hoffe wirklich, dass es hilft und wünsche dir eine funky Woche 🙂

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